Kämpfers luden…
und viele, viele kamen
Langendorf. Bereits am Ortsschild wurde durch den „Meutepfeil“ deutlich, in Langendorf findet wieder etwas besonderes statt – die dritte Langendorfer Schleppjagd ist angesagt. Rund sechzig Auto/Pferdeanhängergespanne wurden von den Ordnern am Parkplatz herzlich begrüßt und dann klar eingewiesen, um auch die vielen PKWs unterbringen zu können.
Großer Auftrieb in Langendorf, Lars und Dora Kämpfer luden zur Geburtstagsjagd des Jagdherren.
Auf dem Hof dann herzliche Begrüßung, Eintragung in Jagdbuch, Jagdcap entrichten und einen Drink für den Smalltalk. Angespannte Freude auf die erste Jagd des Jahres und Wiedersehen mit langjährigen Jagdfreunden.
Die Ebstorfer Parforcehornbläser beglückwünschten den Jubilar mit der Ehrenfanfare und brachte ihre Freude damit zum Ausdruck, dass er vor Jahren über die Jagdreiterei zu ihnen gestoßen sei und die Gruppe sehr bereichere. Der Wunsch, noch viele Jagden hier reiten zu dürfen, wurde mit der „Guten Jagd“ unterstrichen.
Zum Stelldichein auf der Jagdwiese fanden sich dann gut 80 Reiterinnen und Reiter sowie viele Zuschauer ein. Die Niedersachsenmeute unter Leitung von Casimir von Schultzendorff wurde mit der entsprechenden Fanfare begrüßt und dann erfolgte die offizielle Übergabe des gemeinschaftlichen Geburtstagsgeschenkes, ein Springsporthinderniss für die „jagdfreie Zeit“ aber „zum Glück“ mit dem Emblem der NM! Lars war sehr gerührt! Hoffentlich wechselt er nicht irgendwann einmal ins Springsportlager?!
Nun erfolgte die Begrüßung der Jagdgesellschaft durch die Jagdherrin, wichtige Regularien wurden bekannt gegeben und dann hieß es auch schon „Aufbruch zur Jagd“. Der Tross setzte sich in Bewegung , die Zuschauer auf den Anhängern wurden zu markanten Plätzen gebracht und alsbald ertönten das Masterhorn , der Ruf „Gute Jagd“ und die Fanfare „Aufnehmen der Fährte“.
In drei Feldern ging es im zügigen Tempo auf drei Schleppen durch den Langendorfer Forst, die Nichtspringer mehrfach parallel zu den Hunden.
Dann der Stopp am Elbdeich, kurze Getränkepause und weiter ging es zur zweiten Hälfte der Jagd auf den Elbwiesen.
Nun bekamen die Nichtspringer ihr Highlight, direkt hinter den Hunden durften sie reiten, welch ein Genuss auf den großen Wiesenflächen in riesigen Bögen um die Wasserlöcher herum der Meute zu folgen, am Horizont das Denkmal „Zerstörte Dömitzer Eisenbahnbrücke „.
Schließlich der Ritt durch Wasserlachen – eben „Freiheit im Galopp“!!!!
Noch zwei Schleppen, breit reiten war wieder angesagt und dann „Halali,Halali,Halali“ an der Solitäreiche. Bruchverteilung mit herzlicher Umarmung von Dora und Lars,“Waidmanns Heil…Waidmanns Dank“… Prost.
Danach „verzehrten“ die Hunde eifrig ihr Curee und nach dem Halali hieß es Abschied nehmen von dieser Stätte- die Jagd war leider schon zu Ende!!!
Nach einen ausgedehnten Rückritt der Hunden,Pferden und Reitern gut tat ,wurden der Master und die Jagdgesellschaft mit „Rückkehr von guter Jagd“ und „Verabschiedung des Masters“durch die Bläser verabschiedet.
Im Dorfgemeinschaftshaus warteten dann schon eifrige Helfer auf ihren Einsatz, um die Jagdgesellschaft umfangreich zu beköstigen.
Man merkt allenthalben, dass Kämpfers gut in Langendorf vernetzt sind und das „ Lange-dorf“ an einem Strang zieht.
In der Jagdkritik und den angeregten Gesprächen kam immer wieder zum Ausdruck: „Das war eine Jagd mit Auftakt nach Maß“!… Nach der Jagd ist………!